Marktupdate
03. August 2025

Heute geb ich euch wieder den klaren Durchblick.
Wir sahen einen Kurseinbruch – ich war vor dem FOMC gehedged und hab Gewinne mitgenommen. Doch mit den schwachen Jobdaten, Zinssenkungsfantasien und Panikverkäufen von über 40.000 BTC hat sich meine Strategie geändert: Ich suche jetzt aggressivere Long-Einstiege und bereite mich auf ein mögliches Reversal vor.

US-Inflation zieht erneut an – Fed-Senkungen rücken in weite Ferne

Die Inflation in den USA steigt weiter an. Der PCE-Wert – das wichtigste Inflationsmaß der Fed – liegt jetzt bei 2,6 %, leicht über den Erwartungen von 2,5 %. Auch der Kernwert liegt mit 2,8 % höher als die prognostizierten 2,7 %. Das ist nun der zweite Monat in Folge mit steigender Inflation. Powell wird kaum darum herumkommen, offiziell von höherer Inflation zu sprechen.

Diese Entwicklung zeigt klar, dass die Preissteigerungen hartnäckiger bleiben, als viele gehofft hatten. Die Märkte, die bereits auf schnelle Zinssenkungen spekuliert hatten, müssen ihre Erwartungen jetzt neu justieren.

Mit zwei aufeinanderfolgenden Monaten steigender Inflation ist es unwahrscheinlich, dass die Fed in naher Zukunft auf einen lockeren Kurs umschwenkt. Stattdessen wird das Thema höhere Inflation bei den kommenden Sitzungen deutlich mehr Gewicht haben.

Powell bestätigt: Zinssenkungen lassen weiter auf sich warten

Am FOMC-Tag hat Fed-Chef Jerome Powell erneut klargemacht, dass die US-Notenbank keinen Grund sieht, den aktuellen geldpolitischen Kurs kurzfristig zu lockern. Trotz einer sich abkühlenden Wirtschaft, schwächerer Konsumausgaben und einem weiterhin schwachen Immobilienmarkt sieht Powell die Geldpolitik „gut positioniert“. Er betonte mehrfach, dass die Inflation in den USA „etwas erhöht“ bleibt und neue Zölle die Preise in einigen Bereichen zusätzlich nach oben treiben.

Besonders bemerkenswert war Powells Hinweis, dass eine „moderat restriktive“ Politik weiterhin angemessen sei. Das bedeutet: selbst wenn sich das Wachstum weiter verlangsamt, wird die Fed nicht vorschnell die Zinsen senken. Stattdessen setzt sie auf eine längere Beobachtungsphase, um sicherzustellen, dass die Inflation nachhaltig in Richtung des 2 %-Ziels zurückkehrt.

Damit wird klar, dass die Pause bei den Zinsschritten bestehen bleibt und die Märkte nicht auf eine baldige Lockerung hoffen sollten. Für Investoren heißt das: Die Ära der ultralockeren Geldpolitik ist vorerst vorbei, und Liquidität wird nicht so schnell zurück in den Markt fließen, wie viele gehofft hatten. Powell signalisiert Geduld – und diese Botschaft dürfte die Marktstimmung in den kommenden Wochen weiter prägen.

Zum ersten Mal seit 30 Jahren bröckelt die Einigkeit in der Fed

Was man auch sehen muss: Zum ersten Mal seit über 30 Jahren haben gleich zwei Mitglieder der Fed offen gegen die Entscheidung gestimmt. Sowas gab es zuletzt 1993 – das ist ein riesiges Signal.

Für mich zeigt das klar, dass innerhalb der Fed nicht mehr alle an einem Strang ziehen. Hinter den Kulissen brodelt es – die einen wollen härter gegen die Inflation bleiben, andere würden am liebsten schon lockern. Das ist ein Bruch in der Einigkeit, die wir sonst gewohnt sind.

Und genau hier wird’s spannend: Solche Dissent-Stimmen kommen nicht ohne Grund. Wenn die obersten Entscheidungsträger sich öffentlich nicht mehr einig sind, dann wissen wir, dass der Druck im System steigt – und das kann den Markt in den nächsten Monaten massiv bewegen.

Trump eskaliert weiter – wir Schweizer kassieren die höchsten Zölle

Trump dreht weiter auf und haut neue Zölle raus – und wir Schweizer bekommen mit 39 % die höchste Ladung ab. Kein anderes Land wird so stark getroffen. Ab dem 1. August gilt das Ganze offiziell, zusammen mit saftigen Erhöhungen für Kanada, Südafrika und viele asiatische Länder.

Für uns bedeutet das: Exporte in die USA werden teurer, Unternehmen und Handelspartner müssen umdenken. In einer Phase, wo die Inflation sowieso schon hartnäckig ist und Powell die Zinsen hochhält, ist das der nächste Schlag in die Wirtschaft.

Man sieht daran wieder, wie schnell Politik die Märkte bewegen kann. Für mich heißt das: aufmerksam bleiben, Liquiditätspunkte im Auge behalten und bereit sein, wenn solche Entscheidungen plötzlich für Volatilität sorgen.

Freitag hat gezeigt, wie brüchig das Fundament wirklich ist – und keiner will es sehen

Freitag war einer dieser Tage, die du nicht einfach übersehen kannst, wenn du wirklich hinschaust. Der Jobs Report kam raus – und es war ein Schlag ins Gesicht für jeden, der glaubt, die US-Wirtschaft sei stabil. 258.000 Jobs einfach revidiert – weg. Das sind nicht nur Zahlen auf Papier. Das bedeutet: Mehr als eine Viertelmillion Menschen, die uns vorher als „beschäftigt“ verkauft wurden, sind es in Wahrheit gar nicht.

Solche Revisionen sind brutal ehrlich. Sie zeigen, dass selbst die vorherigen Reports geschönt waren, dass die Realität schwächer ist, als man uns monatelang glauben lassen wollte. Und während sie uns erzählen „Alles läuft gut“, steigt die Arbeitslosigkeit auf 4,2 %, und auch die Juli-Zahlen reißen die Erwartungen. Das ist kein Ausrutscher – das ist ein klares Signal, dass das Fundament bröckelt.

Man muss verstehen: Es gibt nur zwei Wege, wie die Fed jemals die Zinsen senken wird. Entweder die Inflation bricht ein – was sie nicht tut – oder der Arbeitsmarkt fällt so stark, dass Powell gar nicht mehr anders kann. Und Freitag war genau der Moment, an dem wir sehen: Der Arbeitsmarkt steht auf der Kippe.

Für mich fühlt sich das an wie ein Damm, der langsam Risse bekommt. Von außen sieht alles ruhig aus, doch unter der Oberfläche arbeitet das Wasser, sucht sich seinen Weg. Diese Revisionen, diese steigende Arbeitslosigkeit – das sind die ersten Brüche in der Mauer. Powell wird noch versuchen, die Fassade aufrechtzuerhalten, er wird sagen „wir bleiben restriktiv“. Aber irgendwann ist der Druck so groß, dass der Damm bricht.

Und wenn er bricht, wird der Markt nicht gemächlich drehen. Er wird reißen. Wir werden die Kapitulation sehen, und danach den Run, den keiner kommen sah – außer die, die an Tagen wie Freitag genau hingeschaut haben.

Trump feuert die Chefin der Arbeitsstatistik – Chaos um gefälschte Jobszahlen

Und dann kam noch der Knall von Trump: Direkt nach der Revision der Jobzahlen um 258.000 hat er die Chefin der Arbeitsstatistik einfach gefeuert. Er wirft ihr vor, die Zahlen unter Biden gefälscht zu haben, um vor den Wahlen besser dazustehen. Laut Trump wurden in den letzten Jahren hunderttausende Jobs künstlich aufgebläht – und jetzt, wo die Wahrheit ans Licht kommt, spricht er von einem „Schock“.

Trump stellt sogar die aktuellen Juli-Zahlen infrage, nennt die 73.000 neu geschaffenen Jobs „einen Witz“, und schießt nebenbei auch noch gegen Powell, den er am liebsten „auf die Weide schicken“ würde.

Für mich zeigt das vor allem eins: Das Vertrauen in offizielle Statistiken bricht komplett zusammen. Wenn ein Präsident öffentlich sagt, dass die eigenen Arbeitsmarktzahlen manipuliert sind, dann weißt du, dass wir in einer Zeit leben, wo keiner mehr weiß, wie schlimm es wirklich steht. Das ist politisches Chaos – und die Märkte hassen nichts mehr als Unsicherheit.

Markt preist Zinssenkung ein – Wahrscheinlichkeit springt nach oben

Nach den schwachen Arbeitslosenzahlen vom Freitag hat sich die Stimmung komplett gedreht: Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September ist von 37,7 % auf 63,2 % hochgeschossen. Das ist ein massiver Sprung und zeigt, dass der Markt jetzt klar davon ausgeht, dass die Fed reagieren muss.

Vor wenigen Wochen sah es noch so aus, als würde Powell unbeirrt an seinem restriktiven Kurs festhalten. Doch die Kombination aus steigender Arbeitslosigkeit, den massiven Job-Revisionen und wachsendem politischen Druck (Trump feuert sogar die Statistik-Chefin) verändert das Bild.

Für mich ist das ein starkes Signal: Der Markt glaubt nicht mehr an „higher for longer“. Stattdessen sehen wir, wie die Erwartungen an schnelle Cuts zurück auf den Tisch kommen – und genau solche Verschiebungen haben das Potenzial, die nächsten großen Bewegungen in den Märkten auszulösen. Also hat sich nun auch meine Strategie geändert.

Über 40.000 Bitcoin mit Verlust verkauft – die schwachen Spieler geben wieder ab

In den letzten 24 Stunden wurden über 40.000 Bitcoin mit Verlust an die Börsen geschickt. Das kommt – wie so oft – von den schwachen Marktteilnehmern, die nur das sehen, was direkt vor ihnen passiert. Diejenigen, die das große Bild nicht verstehen.

Das sind genau die Leute, die in Panik verkaufen, während wir wissen, dass solche Bewegungen Teil des Spiels sind. Sie sehen nur roten Chart, spüren Druck, und ihre einzige Reaktion ist: Raus aus dem Markt. Aber genau da beginnt das Geld zu wandern – von den Ungeduldigen zu den Geduldigen.

Ich nehme solche Daten als Bestätigung: Wir bleiben ruhig, beobachten, sammeln Informationen und handeln strategisch – während andere hektisch ihre Coins verschieben und damit den nächsten großen Move für uns vorbereiten.

Bitcoin Update

In den letzten Tagen haben wir einen deutlichen Kurseinbruch gesehen – nichts, was uns kalt erwischt hat. Ich hatte meine Positionen vor dem FOMC-Meeting sauber gehedged und konnte dadurch jetzt Gewinne mitnehmen.

Bisher habe ich eher defensiv nach Longs gesucht, vorsichtig und mit klaren Absicherungen. Doch die Ausgangslage hat sich verändert: Ab jetzt werde ich aggressiver in meinen Long-Einstiegen. Ich gehe davon aus, dass wir in den kommenden Wochen einen größeren Anstieg sehen – und ich will vorbereitet sein, bevor der Markt dreht.

Wir hatten einen typischen Liquiditätsgrab, wie man ihn in solchen Phasen oft sieht. Nichts Schlimmes – auf der Heatmap erkennt man klar, wie sauber die Liquidität abgeholt wurde. Genau in diesem Preisbereich suche ich jetzt gezielt Einstiege für Longs und stocke auch mein langfristiges Portfolio auf.

Natürlich mache ich das nicht blind. Bei 107.000 $ liegt immer noch die große Liquiditätszone, die ich schon vor Wochen erwähnt habe. Das Risiko bleibt also da. Aber aktuell deuten die Signale für mich auf ein Reversal hin, und deshalb drehe ich mein Vorgehen von defensiv auf offensiver – um den nächsten größeren Move frühzeitig mitzunehmen.

Fazit – wer wirklich hinschaut, sieht, was sich aufbaut

Wenn du dir das alles anschaust – steigende Inflation, eine Fed, die hart bleibt, schwache Arbeitsmarktdaten, Revisionen von Hunderttausenden Jobs, Trump, der die Statistik-Chefin feuert, und jetzt ein Markt, der plötzlich wieder Zinssenkungen einpreist – dann merkst du: Wir stehen an einem verdammt entscheidenden Punkt.

Ich sag’s dir ehrlich: Genau hier trennen sich im Markt die Spieler von den Zuschauern. Die meisten sehen nur Chaos. Sie sehen den Kurseinbruch, sie sehen Panik, sie sehen rote Zahlen und denken: „Raus hier, bevor’s noch schlimmer wird.“ Deshalb haben allein in den letzten 24 Stunden über 40.000 Bitcoin mit Verlust die Besitzer gewechselt.

Aber so baust du kein Vermögen auf. Wer in solchen Momenten einfach nur Angst hat, der verpasst den eigentlichen Move. Ich war selbst defensiv unterwegs, hab Longs gesucht, aber vorsichtig. Jetzt, mit dem, was wir die letzten Tage gesehen haben, hat sich mein kompletter Blick geändert. Ich werde aggressiver – weil ich weiß, dass genau hier die großen Bewegungen entstehen.

Und das sag ich dir nicht, um schlau zu klingen. Ich hab selbst schon diese Fehler gemacht – zu spät reagiert, zu lange gewartet, mich von Panik leiten lassen. Heute weiß ich: Wenn die Masse in Angst verkauft und das System knirscht, ist das nicht das Ende – es ist der Anfang. Genau deshalb baue ich meine Positionen jetzt auf, während andere noch rausrennen.

Die Frage ist: Willst du mitrennen – oder endlich anfangen, wie ein echter Spieler zu handeln?

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