Jugend-Arbeitslosigkeit in den USA explodiert
Die Jugend-Arbeitslosigkeit (16–24 Jahre) liegt in den USA aktuell bei 17 % – so hoch wie seit 2020 nicht mehr. Allein in den letzten zwei Jahren ist die Quote um 5 Prozentpunkte gestiegen.
Das ist kein Zufall und auch kein Randthema. Historisch gesehen waren genau solche Werte die Vorboten der großen Krisen – 2001 Rezession und 2008 Finanzkrise. Junge Menschen verlieren ihre Jobs immer zuerst, weil sie die schwächste Verhandlungsposition haben. Wenn also hier die Zahlen durch die Decke gehen, zeigt das: der Arbeitsmarkt bricht von unten her weg.
Und Arbeitslosigkeit ist nie ein isoliertes Problem. Sie bedeutet: weniger Konsum, weniger Wachstum, weniger Steuereinnahmen. Es zieht sich durch die gesamte Wirtschaft wie ein Dominoeffekt. Genau diesen Effekt sehen wir gerade in Echtzeit entstehen.
Am Rande: Wir sind im Bullenmarkt – das heißt nicht, dass ich jetzt direkt bearish bin. Aber es wird der Zeitpunkt kommen, an dem diese Entwicklungen den Markt stark treffen. Und genau deswegen ist es so wichtig, immer das große Ganze im Blick zu behalten.