Bitcoin schlägt Gold
Wenn wir über Märkte sprechen, schauen die meisten nur auf den Preis. Doch der Preis ist am Ende nur die Oberfläche. Die wahre Kraft liegt im Kapital, das im Hintergrund bewegt wird. Und genau da, bei den Assets under Management, passiert gerade Geschichte.
Bitcoin-ETFs haben es geschafft, ihr verwaltetes Vermögen in nur zwölf Monaten zu verdoppeln. Von rund 75 auf 150 Milliarden Dollar. Gold-ETFs sind im selben Zeitraum um vierzig Prozent gewachsen und stehen jetzt bei 180 Milliarden. Noch führt Gold, aber der Abstand schmilzt dramatisch schnell. Vor drei Jahren waren Gold-ETFs fünfmal so groß wie Bitcoin. Heute trennen die beiden nur noch dreißig Milliarden.
Das ist mehr als nur eine Zahl. Das ist ein Signal. Institutionelles Kapital trifft eine neue Entscheidung. Geld, das jahrzehntelang automatisch in Gold geflossen ist, findet jetzt seinen Weg in Bitcoin. Nicht, weil es ein Hype ist, sondern weil die größten Fondsmanager der Welt verstanden haben, dass Bitcoin gekommen ist, um zu bleiben. Wenn dieser Trend anhält, erleben wir 2025 vielleicht den Moment, in dem Bitcoin-ETFs Gold-ETFs überholen. Und das wäre ein echter Paradigmenwechsel.